von A bis Z

2022-06-06 - Auf nach Istanbul

Eigentlich hat uns der Trip nach Kappadokien gut gefallen. Deshalb möchten wir nochmals in die Türkei.

Allerdings wollen wir die Reise diesmal auf eigene Faust unternehmen und Istanbul besuchen.

Sowohl Flug als auch Hotel haben wir gleich über booking.com gebucht.


2022-10-03 - Istanbul Welcome Card

In Istanbul wollen wir natürlich etliches besichtigen. Um die Eintrittsgebühren zu optimieren haben wir uns die 'Istanbul Welcome Card' bestellt. 

Diese Multifunktionskarte wird Online bestellt, bezahlt und wird direkt ins Hotel geliefert.

Diese Karte beinhaltet:
Den Eintritt in Hagia SophiaTopkapiCisterna Basilica, sowie eine Bosporus Schifffahrt, Walkingtouren durch den Großen Basar und den Gewürzbasar, zehn Fahrten mit den Öffies und einen digitalen Stadtführer über die YourMobileGuide App

Wir hoffen nur, dass die Karte zeitgerecht in unserem Hotel hinterlegt wird.



2022-10-10 - von Wien nach Istanbul

In stockdunkler Nacht quälten wir uns um 5:30 aus den Betten um dann eine Stunde später aus dem Haus in Richtung Bahnhof zu gehen. Kaum waren wir am Bahnsteig kam auch schon der Zug angebraust. Diesmal fuhren wir mit dem REX, da die S7 teilweise eingestellt ist. Begleitet wurden wir bei der Fahrt von einem schönen Sonnenaufgang, der sich allerdings, aufgrund der vielen Spiegelungen im Zugsfenster, nicht ordentlich fotografieren ließ.


Am Flughafen angekommen, ging es schnurstracks in die Abflughalle und dann durch den Securitycheck. Diesmal mussten wir nicht nur den Laptop, sondern auch alle Kameras und Objektive auspacken. Außerdem noch den Gürtel abnehmen und die Schuhe ausziehen. Aber alles ging ganz schnell und in kaum 5 Minuten waren wir durch die Kontrolle.

Und nach weiteren 5 Minuten saßen wir schon in der Airport Lounge. Da wir noch kein Frühstück gegessen hatten, stürzten wir uns dort auf das Buffet. Eierspeise, Wurst und knackiges Gebäck luden wir auf unsere Teller und es schmeckte ausgezeichnet.



Gemütlich gingen wir dann zu unserem Gate D29 wo wir mit zwei Männern, welche Kollegen waren und für ihre Firma in die Türkei flogen, ins Gespräch. Als wir aufgrund des Behindertenausweises wieder in vorderster Reihe standen, fragten uns die Beide, wie wir das machen. Wir erklärten es ihnen kurz und kamen auch schon beim Einsteigen an die Reihe. Da sie uns traurig nachschauten und eigentlich auch mit uns zeitig einsteigen wollten, erklärten wir sie kurzerhand zu unseren Kindern und schleusten sie so mit uns gemeinsam an der Groundhostess vorbei ins Flugzeug.



Der Flug war sehr angenehm. Im Gegensatz zu anderen Fluglinien gibt es bei Turkish Airlines auch bei Kurzstrecken noch verhältnismäßig guten Service. Die Maschine hatte unüblicherweise ein Entertainmentsystem und die Filme darin waren auch ok. Es wurde sogar warmes Essen serviert. Schinken-Käse-Toast (Töastchen) mit Eierspeise, dazu Gepäck, Butter, Marmelade und Kuchen. Geschmeckt hat es uns auch einigermaßen. Ansonsten war der Flug sehr ruhig.

Mit der Sitzplatzauswahl hatten wir immenses Glück. Wir konnten die Sitzplätze nicht kostenfrei auswählen und, da wir nicht je Platz und Strecke 15€ zahlen wollten, bekamen wir für Edith 19C (Gangsitz) und für Franz 18F (Fensterplatz) zugewiesen. Das Flugzeug war fast zur Gänze ausgebucht. Aber nur fast. Denn Edith saß einsam und verlassen allein auf ihrer Dreierbank. Deshalb übersiedelte Franz gleich zu ihr und wir konnten zusammen sitzen und hatten auch noch genügend Platz. Und das alles ohne zusätzliche Sitzplatzkosten.



Während wir so dahin aßen und La-La-Land bzw. Django Unchained anschauten, begann auch schon der Landeanflug auf Istanbul. Wir waren zwar 20 Min. später gestartet, deshalb landen wir auch 20 Min. früher. Nach der Landung ging es auf endlosen Gängen entlang bis wir endlich die Passkontrolle erreichen. Dort wählten wir, wie fast immer, jene Schlange aus, in welcher es am langsamsten weiter ging.

Danach ging es wieder lange Gänge entlang, bis wir zum Ausgang gelangten. Dort suchten wir den Taxi-Meeting-Point. Wir hatten nämlich über Booking.com nicht nur das Hotel, sondern auch den Transfer dorthin gebucht. Tatsächlich wurden wir schon am Treffpunkt erwartet und zu den Taxis begleitet. Dort mussten wir etwas warten, bis unser Taxi tatsächlich vorfuhr. Es war ein 8+1-Minibus, indem nur wir beide von einem freundlichen Fahrer die 50 Km ins Hotel gebracht wurden. Aufgrund des dichten Verkehrs brauchten wir dafür über eine Stunde. Dafür sahen wir doch schon einiges von der Stadt und ihrem emsigen Treiben.

In unserem Euro Design Hotel erhielten wir ein schönes, wenn auch nicht allzu geräumiges Zimmer. Allerdings ist es sehr sauber und alles schaut noch ziemlich neu aus. Es gibt auch eine Minibar und Coffee-Making-Facilities.

Und unsere vorbestellte 'Istanbul Welcome Card' lag an der Rezeption auch schon bereit.



Nachdem wir im Zimmer etwas pausiert hatten, meldeten sich der Hunger. Nicht weit von unserem Hotel entfernt gibt es einige Gassen in dem sich Restaurant an Restaurant reiht. Eines gefiel uns besonders und so platzierten wir uns dort. Wir genossen dort Faschiertes und Hühnerspieß. Dazu tranken wir zwei große Dosen Cola und bezahlten nicht einmal 12 Euro. Kein Vergleich zu den üppigen Preisen in Kanada, USA und Hamburg.



Zum Tagesabschluss gingen wir noch die kurze Strecke zum Bosporus hinunter und durch die kleinen Gassen, die nicht nur mit Restaurants, sondern auch mit unzähligen Konditoreien bestückt sind, wieder zurück in unser Hotel.








Unsere heutige Flugroute:



Fahrtroute von Airport Istanbul in unser Euro Design Hotel:



2022-10-11 - Hagia Sophia, Cisterna Basilika, Blaue Moschee und mehr

Als wir unser Hotelzimmer gestern bezogen, blickten wir natürlich auch aus dem Fenster. Dabei sahen wir genau auf einen kleinen Platz, an dem sich drei Straßen treffen und in den ein U-Bahn Ein-/Ausgang mündet. Dadurch ist dieser Platz entsprechend belebt und sehr laut. Aber nur bei offenem Zimmerfenster. Schließt man die Fenster hört man fast gar nichts mehr. Und ab ca. 21.00 sind wie von Geisterhand fast alle Menschen und/oder Fahrzeuge verschwunden. Deshalb war es die ganze Nacht sehr ruhig und wir hatten in unseren Hotelbetten sehr gut geschlafen.

Aber nicht nur das Zimmer und die Betten sind gut. Auch das Frühstück konnte sich sehen lassen. Es gab von überall etwas. Zumindest haben wir nichts vermisst. Nur der Kaffee schmeckte uns nicht so gut.




Jetzt war es aber an der Zeit aufzubrechen, um die Stadt zu erkunden. Nach kaum 10 Minuten zu Fuß erreichten wir die Hagia Sophia. Diese lag in aller, wenn auch schon etwas ramponierter, Pracht vor uns und die Blaue Moschee hinter uns.


Im Vorfeld hatten wir uns schon eine Istanbul Welcome Karte besorgt. Diese enthält schon diverse vergünstigte Eintrittspreise und in manchen Sehenswürdigkeiten kann man damit die fast-lane benutzen und an allen Wartenden vorbei, schneller einzutreten. Außerdem ist bei allen Eintritten noch ein Guide inkludiert.

Vor der HagiaSophia trafen wir, und ca. 30 andere Touristen, um 10:00 unseren Guide. Dieser ging voran und wir stellten uns brav in die lange, lange Schlange der Wartenden. Die Hagia Sohpia ist nämlich die einzige Sehenswürdigkeit bei der es keine fast-lane gibt. Daher standen wir 1:15 Std. an, bis wir endlich das Gebäude betreten konnten.

Es war schon beeindruckend als wir den mächtigen Hauptraum mit seiner 31m langen und 56 m hohen Kuppel betraten. Ursprünglich als Kirche gebaut, wurde die ‚HeiligeWeißheit‘ (Hagia Sophia) später als Moschee, dann als Museum genutzt, um seit 2020 wieder als Moschee zu dienen.







Um 13:30 standen wir wieder vor der Hagia Sophia und trafen dort den Guide für die Cisterna Basilika. Vom Treffpunkt weg hatten wir ein paar Minuten zu gehen, bis wir in die Unterwelt der 138 m langen und 65 m breiten Zisterne hinunterstiegen. Heutzutage befindet sich nur mehr wenig Wasser in der Zisterne, aber es sorgt für schöne Spiegelungen.






Nach der Zisterne besichtigten wir allein weiter und gingen zunächst in das Mausoleum des SultanAhmed Khan I. In diesem zur Blauen Moschee gehörigen Gebäude sind die Sarkophage des Ahmed Khan sowie 36 weitere Sarkophage zu finden, in denen etliche Sultane bzw. deren Kinder bestattet wurden.





Weiter ging es zur Blauen Moschee. Erbauen ließ sie jener Sultan, dessen Grab wir gerade besucht hatten, nämlich Sultan Ahmed Khan I von 1609 bis 1616. Allerdings konnte er sich nicht lange daran erfreuen. Bereits ein Jahr später verabschiedete er sich ins Mausoleum.

Anzusehen gab es an und in der Moschee nicht viel. Seit sechs Jahren wird hier innen und außen renoviert. Und ein Ende ist nicht abzusehen.






Entlang des Hippodroms mit dem Deutschen Brunnen, dem Obelisk des Theodosius und der Schlangensäule schlenderten wir durch urige Gassen wieder zurück in unser Hotel.






Im Hotel legten wir eine kurze Ruhephase ein, um dann wieder zum Abendessen auszuschwärmen. Als Restaurant suchten wir uns eines aus, das zwar qualitätsmäßig gleich gut wie gestern, aber gleich dreimal so teuer war. Vor dem Bestellen sollte man halt doch die Speisekarte genau lesen. Aber zumindest haben der Hühnerdöner und der Hühnereintopf gut geschmeckt.



Unsere (ungefähre) heutige Tagesroute:



2022-10-12 - Großer Basar, Gewürzbasar und Moscheen

Heut Vormittag ließen wir es ganz langsam angehen. Zuerst schliefen wir etwas länger und dann gemütlich zu frühstücken.

Ebenso gemütlich schlenderten wir hinauf zum Sultan Ahmed Park um noch einmal einen Blick auf die Hagia Sophia und auf die Blaue Moschee zu werfen.



Anschließend besuchten wir das Seven Hills Restaurant. Wir wollten allerdings dort weder essen noch trinken, sondern nur schauen. Und das kann man dort sehr gut. Denn von diesem Roof-Top-Restaurant hat man einen guten Ausblick auf den Bosporus, die HagiaSophia und die Blaue Moschee.






Das Beste an diesem Lokal ist jedoch, dass die Liftfahrt auf die Terrasse kostenlos ist und auch kein Konsumzwang besteht. Im Gegenteil. Ein Teil der Terrasse ist für die (meist nichts konsumierenden) Fotografen reserviert und es gibt Pommes Frites zur freien Entnahme. Allerdings nur, wenn man damit die Möwen füttert, die sich diese Leckerbissen im Flug aus der Hand holen.



Nun war es Zeit zum Treffplatz neben der Hagia Sophia für unsere Marktbesuche zu gehen. Der Guide war wieder pünktlich und vor dem Tourstart erklärte er uns kurz was wir im Großen Basar und anschließend im Gewürzbasar alles sehen würden.

Auf dem Weg zu den Basaren kamen wir auch an der Nuruosmaniye-Moschee vorbei, die wir außerplanmäßig auch besuchten. Diese Moschee steht in einem großen Gebäudekomplex der unter anderem auch eine Islamschule, eine Armenküche, eine Bibliothek und ein Grabmal enthält.






Als wir beim Großen Basar ankamen erhielten wir einige Informationen über ihn und gingen dann eine gute halbe Stunde kreuz und quer durch den Basar. In den ca. 4.000 Geschäften gibt es wahrscheinlich nicht viel, was es hier nicht gibt.






Der Gewürzbasar war anschließend unser nächstes Ziel. Ein Ort an dem Seh- und Geruchssinn mit tausend verschiedenen Eindrücken verwöhnt werden. Hier bieten an die 100 Geschäfte hauptsächlich Gewürze und Süßigkeiten an. 






Mit diesen beiden Basarbesuchen war unsere Tour beendet. Wir waren froh, dass wir mit einem Guide unterwegs waren. Hätten wir die Basare allein besucht, hätte das wahrscheinlich einige Stunden gedauert.

Wir waren jedenfalls von der Sauberkeit, die hier herrschte, überrascht. Da haben wir schon andere Basare gesehen.

Während der Tour kamen wir mit einem Ehepaar aus Hamburg, die auch schon gestern mit uns in der Hagia Sophia waren, ins Gespräch. Gemeinsam mit ihnen wollten wir die Süleymaniye Moschee besuchen, jedoch wussten wir nicht so genau den Weg dorthin. Da bot sich ein junger Mann aus unserer Gruppe an, uns dorthin zu führen, da er ganz in der Nähe wohnt. Wir nahmen das Angebot dankend an und er führte uns einige steile Straßen hinauf bis zur Moschee. 

Vom Garten der Moschee hat man einen schönen Blick auf Istanbul.



Die Moschee hinterlässt mit ihren 59x58m großen Hauptraum und der 53 m hohen und 27m langen Kuppel einen gewaltigen Eindruck. Gebaut wurde sie übrigens in nur sieben Jahren von 1550 bis 1570, inklusive diverser Nebengebäude und noch dazu mit eigener Erdbebensicherung.






Nach all diesen Besichtigungen gönnten wir uns gemeinsam mit den Hamburgern eine kleine Pause und tauschten dabei Reiseerfahrungen aus, bevor wir uns auf den Weg zu unseren Hotels machten.

Wir gingen aber nicht direkt in unser Hotel, sondern wieder in das nahegelegene Restaurantviertel. Dort probierten wir wieder ein neues Restaurant aus. Diesmal aßen wir mit Hühnerspieß und Lammbraten, sowie einem sehr guten Brot, wieder ausgezeichnet. Und preislich war es günstiger als gestern, aber teurer als vorgestern.



Unsere heutigen Tagestouren: 

vom Hotel zur Hagia Sophia

Walkingtour in den Großen Basar und in den Gewürzbasar

von den Basaren zum Hotel



2022-10-13 - Bosporusschifffart und Dolmabahce Palast

Heute Vormittag sind wir zum ersten Mal in Istanbul mit einer Straßenbahn gefahren. Wenige Gehminuten von unserem Hotel entfernt gibt es eine Station der Linie T1. Damit fuhren wir fünf Stationen bis zur Endhaltestelle Kabatas.

Dort in der Nähe war der Peer für unser Schiff für die Bosporus-Cruise. Das heißt, ein Stück den Bosporus flussaufwärts und dann wieder herunter.


Und das Ganze in zwei Stunden. Aber in dieser Zeit bekamen wir eine Menge zu sehen:










Während der Fahrt waren wir nicht nur von jeder Menge an Schiffen umgeben,



sondern auch von unzähligen Möwen, die auf Essensspenden von Reisenden warteten.



Nach der Schifffahrt besuchten wir den Dolmabahce Palast. Dieser relativ neue Palast, er wurde von 1843-1856 erbaut, hat eine Länge von 600 Metern und beherbergt 46 Säle, 285 Zimmer, 6 Hamams und 68 Wasch-, WC-Räume.

Die letzten sechs türkischen Sultane lebten mit ihrem Gefolge hier. Anschließend diente er als Regierungssitz und wird noch heute für Repräsentationszwecke verwendet.

Trotz streng überwachtem Fotografierverbot sind uns einige Aufnahmen gelungen, welche die Pracht dieses Palastes erahnen lassen.






Anschließend schlenderten wir noch die beliebteste und belebteste Flaniermeile Istanbuls, die Istiklal Caddesi, hinunter bis zum Bosporus. Dort quetschen wir uns wieder in die T1-Tramlinie und fuhren fast bis zu unserem Hotel.

Bevor wir jedoch in das Hotel zurückgingen, aßen wir zu Abend. Diesmal wieder in jedem Restaurant, dass wir auch schon am ersten Abend aufgesucht hatten. Es war wieder günstig und Ediths Hühnerspieß war auch ok. Das Steak von Franz war leider nicht besonders. Das Fleisch war hart und zäh. Eine gute Übung für Zähe und Kaumuskeln.

Unsere heutigen Tagesrouten:

vom Hotel zur Schiffspier

Schifffahrt auf dem Bosporus

vom Dolmabahce Palast ins Hotel



2022-10-14 - Topkapi und Flug von Istanbul nach Wien

Heute hieß es wieder einmal packen. Bei unserem geringen Gepäck war das eine Arbeit von ca. einer halben Stunde und schon waren wir fertig. Nach einem ausgiebigen Frühstück checkten wir aus, verstauten unseren Handgepäckskoffer im Hotel und starteten zu unserem letzten Ausflugsziel, dem Topkapi

Neben dem Topaki gibt es das Cafe Topkapi. Dort trafen wir uns mit dem Guide und ca. 25 anderen Touristen. Pünktlich um 10h starteten wir los. Zuerst mussten wir durch den Securitycheck und dann standen wir vor einer langen Schlange am Eingang. Da wir aber als Gruppe kamen, hatten wir einen privilegierten Eintrittsstatus und konnten die Warteschlange überspringen.



In der nächsten Stunde führte uns unser Guide Emre durch einen Teil des Topkapi und erzählte uns einiges über die Geschichte des Topkapi. Dabei kam uns zugute, dass gleich zu Beginn der Führung viele Teilnehmer der Führung die Gruppe verließen und wir dann nur mehr zehn Teilnehmer zählten.



Nach dem Ende der Führung konnten wir noch individuell durch die riesige Anlage des Topkapi gehen, die sich über Gebäude in vier Höfen mit 70 km2 erstreckt.

Besonders gefallen haben uns die diversen Bäder für Sultan, Mutter des Sultans und jene für seine im Harem lebenden Hauptfrauen, Nebenfrauen, Favoritinnen, Geliebten und Kinder. Ein Bad bestand aus einem Aufwärmeraum, dem eigentlichen Baderaum und einem Abkühlraum, sowie einer Toilette.



Natürlich gibt es auch hier prachtvolle Repräsentationsräume, Studierzimmer, Verhandlungsräume, Thronzimmer und Ruheräume.





Im Waffenmuseum waren wertvolle, reich verzierte Waffen, welche dem Sultan geschenkt wurden, zu sehen.



Aber das Topkapi besteht nicht nur aus prunkvollen Innenräumen, sondern auch die Gärten, Terrassen, Innenhöfe und die Aussicht sind einzigartig.







Nach vier Stunden beendeten wir die Besichtigung des Topkapi, um wieder in unser Hotel zurückzukehren. Dort warteten wir auf das für 15:00 bestellte Taxi, dass uns zum Flughafen bringen sollte.

Das Taxi kam schon um 14:30 und wir starteten Richtung Flughafen. Doch das Weiterkommen war sehr mühsam. Es war Freitagnachmittag und scheinbar waren alle Autos Istanbuls unterwegs. Neben langen Stehzeiten kamen wir im unmittelbaren Stadtgebiet nur schrittweise voran. So war es nicht verwunderlich, dass wir für die 50 Km zum Flughafen fast 2 1/2 Stunden benötigten.

Nach dem Betreten des Flughafens mussten wir gleich einen Securitycheck durchqueren. Danach ging es zur Passkontrolle. Kaum geschafft, war schon wieder ein Securitycheck zu passieren. Aber wir kamen durch alle diese drei Checks rasch und problemlos durch.

Jetzt war es Zeit für die Lounge. Wir haben noch nie so eine riesige Lounge wie hier gesehen. Noch dazu war sie sehr gut besucht, sodass wir gerade noch einen freien Tisch fanden. Dass Essen war mit Fisch und verschiedenem Faschierten ganz ok. Dazu gab es ein Buffet mit Salaten und Aufstrichen.

Obwohl die Fahrtzeit mit dem Taxi so lang war, hatten wir noch in der Lounge genügend Zeit zu essen und ein wenig zu relaxen.

Um 18:30 gingen wir zum Gate, wo dann gegen 19:00 das Boarding begann. Wir zückten wieder unsere Behindertenkarte und konnten wieder in Ruhe und unbedrängt unsere Sitze einnehmen.

Der Flug war ruhig, das Entertainmentsystem funktionierte und zum Essen gab es Faschiertes. So verging die Flugzeit von 2:00h wie im Fluge.

Zwar waren wir mit 20 Minuten Verspätung gestartet, hatten jedoch diese Zeit bis auf 6 Minuten bei der Landung wieder aufgeholt.

Durch den Ausfall der S7 mussten wir mit einem Regionalzug zum Hauptbahnhof fahren. Erst von dort konnten wir nach Floridsdorf brausen. Und kurz vor 23:00 erreichten wir dann endlich unser Zuhause.

Als Fazit können wir sagen, dass wir Istanbul in positiver Erinnerung behalten werden. Die Stadt ist riesig, aber soweit wir sie kenngelernt haben, sehr sauber. Und es gibt unendlich viele Sehenswürdigkeiten. Eine Woche ist sicher zu wenig, um diese Stadt kennenzulernen. Wir können uns gut vorstellen, wieder einmal einige Tage in Istanbul zu verbringen.

Ein Danke wieder an alle elektronischen Mitreisenden und an Marianne und Gerhard für die bewährte Betreuung unserer Wohnung.

Unsere heutige Tagesroute:

Besichtigung Topkai

Taxifahrt vom Hotel zum Flughafen

Unsere heutige Flugroute von Istanbul nach Wien: