2022-10-12 - Großer Basar, Gewürzbasar und Moscheen

Heut Vormittag ließen wir es ganz langsam angehen. Zuerst schliefen wir etwas länger und dann gemütlich zu frühstücken.

Ebenso gemütlich schlenderten wir hinauf zum Sultan Ahmed Park um noch einmal einen Blick auf die Hagia Sophia und auf die Blaue Moschee zu werfen.



Anschließend besuchten wir das Seven Hills Restaurant. Wir wollten allerdings dort weder essen noch trinken, sondern nur schauen. Und das kann man dort sehr gut. Denn von diesem Roof-Top-Restaurant hat man einen guten Ausblick auf den Bosporus, die HagiaSophia und die Blaue Moschee.






Das Beste an diesem Lokal ist jedoch, dass die Liftfahrt auf die Terrasse kostenlos ist und auch kein Konsumzwang besteht. Im Gegenteil. Ein Teil der Terrasse ist für die (meist nichts konsumierenden) Fotografen reserviert und es gibt Pommes Frites zur freien Entnahme. Allerdings nur, wenn man damit die Möwen füttert, die sich diese Leckerbissen im Flug aus der Hand holen.



Nun war es Zeit zum Treffplatz neben der Hagia Sophia für unsere Marktbesuche zu gehen. Der Guide war wieder pünktlich und vor dem Tourstart erklärte er uns kurz was wir im Großen Basar und anschließend im Gewürzbasar alles sehen würden.

Auf dem Weg zu den Basaren kamen wir auch an der Nuruosmaniye-Moschee vorbei, die wir außerplanmäßig auch besuchten. Diese Moschee steht in einem großen Gebäudekomplex der unter anderem auch eine Islamschule, eine Armenküche, eine Bibliothek und ein Grabmal enthält.






Als wir beim Großen Basar ankamen erhielten wir einige Informationen über ihn und gingen dann eine gute halbe Stunde kreuz und quer durch den Basar. In den ca. 4.000 Geschäften gibt es wahrscheinlich nicht viel, was es hier nicht gibt.






Der Gewürzbasar war anschließend unser nächstes Ziel. Ein Ort an dem Seh- und Geruchssinn mit tausend verschiedenen Eindrücken verwöhnt werden. Hier bieten an die 100 Geschäfte hauptsächlich Gewürze und Süßigkeiten an. 






Mit diesen beiden Basarbesuchen war unsere Tour beendet. Wir waren froh, dass wir mit einem Guide unterwegs waren. Hätten wir die Basare allein besucht, hätte das wahrscheinlich einige Stunden gedauert.

Wir waren jedenfalls von der Sauberkeit, die hier herrschte, überrascht. Da haben wir schon andere Basare gesehen.

Während der Tour kamen wir mit einem Ehepaar aus Hamburg, die auch schon gestern mit uns in der Hagia Sophia waren, ins Gespräch. Gemeinsam mit ihnen wollten wir die Süleymaniye Moschee besuchen, jedoch wussten wir nicht so genau den Weg dorthin. Da bot sich ein junger Mann aus unserer Gruppe an, uns dorthin zu führen, da er ganz in der Nähe wohnt. Wir nahmen das Angebot dankend an und er führte uns einige steile Straßen hinauf bis zur Moschee. 

Vom Garten der Moschee hat man einen schönen Blick auf Istanbul.



Die Moschee hinterlässt mit ihren 59x58m großen Hauptraum und der 53 m hohen und 27m langen Kuppel einen gewaltigen Eindruck. Gebaut wurde sie übrigens in nur sieben Jahren von 1550 bis 1570, inklusive diverser Nebengebäude und noch dazu mit eigener Erdbebensicherung.






Nach all diesen Besichtigungen gönnten wir uns gemeinsam mit den Hamburgern eine kleine Pause und tauschten dabei Reiseerfahrungen aus, bevor wir uns auf den Weg zu unseren Hotels machten.

Wir gingen aber nicht direkt in unser Hotel, sondern wieder in das nahegelegene Restaurantviertel. Dort probierten wir wieder ein neues Restaurant aus. Diesmal aßen wir mit Hühnerspieß und Lammbraten, sowie einem sehr guten Brot, wieder ausgezeichnet. Und preislich war es günstiger als gestern, aber teurer als vorgestern.



Unsere heutigen Tagestouren: 

vom Hotel zur Hagia Sophia

Walkingtour in den Großen Basar und in den Gewürzbasar

von den Basaren zum Hotel